Mittwoch, 19. September 2012

Same old songs, just once more.

Aktuell bin ich ein bisschen dabei, Ente die Videospiele, die meine Kindheit geprägt haben, nahe zu bringen. Eigentlich hatten wir mit meinem absoluten Lieblingsspiel, Wild ARMs, begonnen, aber wir beide hatten dann doch irgendwie total Lust auf Final Fantasy VIII.



Das war das erste Final-Fantasy-Spiel, bei dem ich schon alt genug war, um der Geschichte folgen zu können. (Es kam 1999 raus, ich war also 7 oder 8 Jahre alt.) Deswegen wird es natürlich immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben... aber dieses erneute Spielen hat mir eins klar gemacht: Auch, wenn es einige Macken, Fehler und diverse Logikbrüche hat, ist es ein klasse Spiel.

Es unterscheidet sich durch sein System von den restlichen Final-Fantasy-Games. Anstatt dass es MP (=Magiepunkte) gibt, kann man von Gegnern oder leuchtenden Punkten überall auf der Welt Zauber ziehen und sie an die eigenen Statuswerte koppeln, um diese zu verbessern. Bis man das System selbst genügend kapiert hat, kann schon Mal eine Weile vergehen... ich empfehle also immer, nicht mit den im Spiel vorkommenden Tutorials Vorlieb zu nehmen, sondern sich einen erfahrenen FF8ler an die Seite zu setzen, der es einem erklärt.
Hat bei Ente wunderbar geklappt, ziemlich schnell hat er sich in die Nuancen reingefuchst und nur ganz selten drückt er mir noch den Controller in die Hand und sagt "Mach du mal". Ergebnis von dieser Geschichte ist, dass er vermutllich gelevelter und gezielt trainierter ist, als ich es je war. Gegner, die für mich damals hart wie Stein waren, macht er in wenigen Runden platt.  Es ist auf jeden Fall sehr interessant zu beobachten.

Und selbst für jemanden wie mich, der das Spiel bestimmt schon zwanzig mal durch hat, gibt es Neues zu entdecken. Es gibt beispielsweise ein paar Sidequests, von denen ich vorher noch nie etwas gehört hatte - wie denn auch? Ich habe damals immer ohne Lösungsbuch oder Onlinehilfen gespielt. Jetzt wollen wir aber das Maximum aus dem Spiel rausholen, deswegen kommt man um sowas einfach nicht herum. Wer läuft denn schon in der Welt rum und versucht, einen See anzusprechen? ;)

Ausserdem hat er Etwas bekommen, das ich immer haben wollte, aber es nie geschafft habe: die G.F. Doomtrain.

Der vierte, etwas gequält aussehende, in der zweiten Reihe.


G.F. ist der Name, den die Beschwörungen von großen, starken Monstern in diesem Teil bekommen haben. Doomtrain hatte ich in meinen eigenen Durchläufen allerdings nie, weil man drei Bestimmte Items auftreiben musste... und die werden nur sehr subtil erwähnt. Für subtile Andeutungen war ich halt doch zu doof damals. ;)


Wir sind gerade bei etwas über sechzig Stunden, haben noch den letzten Dungeon, den stärksten Gegner im Spiel und den Endkampf vor uns. Ausserdem würde ich gern noch die letzten paar Sidequests machen, um den Durchgang sozusagen auf 100% zu bringen. Das war schon immer ein kleiner Traum von mir. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen